Wenn Du morgens oder auch Zwischendurch etwas brauchst, um in die Gänge zu kommen, versuch es doch mal mit Rosmarin Tee! Der ist nicht nur basisch, sondern gilt auch als belebend und kreislaufaktivierend!
Basisch und belebend – Rosmarin Tee
Für viele ist der Verzicht auf den heiß geliebten Kaffee das Schlimmste an der Umstellung auf basische Ernährung. Das liegt nicht nur am Geschmack, sondern an dem Talent des Kaffees als Wachmacher. Dabei gibt es eine tolle basische Alternative zu Kaffe: Tee aus den herb-aromatischen Nadeln des Rosmarinstrauches!
Eigentlich ist er bekannt für sein mediterranes Flair, welches er den köstlichen Gerichten des Südens verleiht – wie zum Beispiel der berühmten provenzalischen Spezialität, dem Ratatouille.
Hier findet ihr übrigens auch ein basisches Rezept dafür.
Aber Rosmarin lässt sich auch im Handumdrehen zu einem stimulierenden, basischen Tee aufbrühen, der sogar einem niedrigen Blutdruck auf die Sprünge helfen soll (Vorsicht jedoch bei Bluthochdruck). Diese Wirkung ist insbesondere dem enthaltenen Campher zuzuschreiben.
Wer den besonderen Kick am Morgen braucht, kann auch ein paar Tropfen echtes Rosmarinöl (am besten in Bioqualität) ins Duschgel mischen. Die ätherischen Öle verbreiten sich unter der Dusche besonders gut. Aber nicht übertreiben und erst einmal vorsichtig austesten, wie verträglich es ist, um allergische Reaktionen und Schleimhautreizungen zu vermeiden!
Ganz nebenbei können aber mit einem würzigen Rosmarin Tee als basischer Alternative zu Kaffee auch noch ein paar andere positive Wirkungen erzielt werden, die die Naturheilkunde dem harzigen Kraut zuschreibt. So gilt Rosmarin als galle- und harntreibend, appetitanregend und verdauungsfördernd.
Schwangere sollten auf Rosmarin aber besser verzichten, weil er anregend auf den Unterleib wirken kann. Auch Asthmatikern wird davon abgeraten – in jedem Fall sollten sie die Anwendung vorher mit ihrem behandelnden Arzt besprechen!
Und auch für alle anderen gilt: Nicht zu viel davon trinken, denn sonst kann es zu Nebenwirkungen wie zum Beispiel Krämpfen kommen!
Zubereitung des Rosmarin Tees:
Einen Teelöffel frisch zerkleinerte Rosmarinblätter mit ca. 250 ml kochendem Wasser überbrühen und 10 Minuten ziehen lassen.
Für etwas mehr Abwechslung kannst Du experimentieren:
Ein Stück Birne mit überbrühen und einfach im Glas lassen – so mischt sich ganz leicht das Aroma der Frucht in den Tee und gleicht das Herbe mit etwas Süße aus.
Alternativ kannst Du den Saft einer Orangenspalte dazugeben.
Auf diese Weise gelangen gleich noch ein paar basische Mineralstoffe mehr in die Tasse!
Rosmarin selber ziehen
Ich persönlich liebe Rosmarin und gebe ihn einfach überall dazu, wenn mir der Sinn gerade danach steht. Daher habe ich auch meinen eigenen Strauch im Garten stehen. Seit Jahren versorgt er mich rund ums Jahr mit basischer Kräuterpower. Im Spätherbst friere ich vorsichtshalber einige Stengel ein. Aber eigentlich übersteht er den Winter hier immer unbeschadet. Das hängt allerdings auch von der jeweiligen Sorte ab!
Wenn auch Du Deinen Rosmarin selbst anbauen möchtest, aber keinen Garten hast, reicht auch ein größerer Kübel auf dem Balkon oder ein Topf am Küchenfenster. Bonus: Es duftet herrlich nach Süden!
WICHTIG!
Beachte bitte diesen Hinweis zu den Rezepten