Ein Bauchmuskeltraining für Frauen, das die Körpermitte flach und definiert erscheinen lässt? Das den Rücken entlastet, eine gesunde Körperhaltung fördert?
Gibt es.
Jede Menge.
Du musst es nur googeln, schon stößt Du auf unzählige Workouts.

Ich habe jedenfalls eine ganze Menge Anleitungen, Bilderstrecken und Videos gefunden.
Eigentlich unterscheidet es sich auch nicht so sehr von einem Bauchmuskeltraining für Männer – aber die haben es naturgemäß ja deutlich leichter mit der strammen Körpermitte. Frauen haben einfach einen höheren Körperfettanteil und müssen dementsprechend auch mehr trainieren, um Muskeln freizulegen.

Das Problem liegt nicht an mangelnden oder schlechten Übungen, sondern eher darin, dass selbst mit dem besten Bauchmuskeltraining für Frauen der Weg zum straffen Bauch lang und steinig ist – und allein damit auch nicht erreicht wird. Solange eine sahnige Speckschicht über den Muskeln sitzt, sind diese eben nicht zu sehen – selbst wenn sie da sind! 

Ich persönlich möchte keinesfalls per Bauchmuskeltraining die Waschmaschine einsparen, weil ich Wäsche auf dem Waschbrettbauch schrubbe. Auch habe und hatte ich nie vor, unter die Bodybuilderinnen zu gehen.

Aber ein paar definierte Muskeln um die Taille herum haben durchaus einige gesundheitliche Vorteile! So kann ein >>trainierter Bauch die Verdauung unterstützen. Auch kann er Dir zusammen mit den Rückenmuskeln zu einer aufrechten Haltung verhelfen, was unter anderem Rücken- und Nacken- und Verspannungsschmerzen vorbeugen und unter Umständen sogar einen günstigen Einfluß auf die Refluxkrankheit bzw. Sodbrennen haben kann.

Den Bauch trainieren – worauf es ankommt

Wer von Bauchmuskeln spricht, meint fast immer „rectus abdominis“, die gerade Bauchmuskulatur. Im Gegensatz zum allgemeinen Sprachgebrauch, der in obere und untere Bauchmuskeln unterscheidet, setzt rectus abdominis am Brustbein an und reicht bis zum Becken. Es handelt sich also um einen einzigen Muskel. Die Einschnürung, die das sogenannte „Sixpack“ ergibt, wird durch Quer- und Längssehnen erzeugt.

Neben der geraden Bauchmuskulatur gibt es noch die schrägen Bauchmuskeln und die tief liegende Bauchmuskulatur, zu der Lendenmuskel und Hüftbeuger gehören.

Der Quermuskel, der zu den schrägen Bauchmuskeln gehört, ist mit dem Rücken verbunden. Überhaupt arbeiten Bauch- und Rückenmuskeln eng zusammen, sind sozusagen Gegenspieler. Die Bauchmuskeln beugen den Körper nach vorne, die Rückenmuskeln beugen ihn nach hinten.

Deshalb solltest Du immer beides trainieren, nicht nur Rücken oder Bauch.

Vielseitig trainieren – effizienter ans Ziel

Generell gilt: Wer einfach nur Crunches aneinander reiht, tut sich keinen Gefallen.
Die Bauchmuskulatur ist an so vielen Bewegungen beteiligt, dass sie von einem Ganzkörpertraining profitiert und das Training dadurch auch effizienter wird. So profitiert die Bauchmuskulatur unter anderem stark von einem abwechslungsreichen Sprungtraining (zum Beispiel „Froschsprünge“).

Körperfettanteil reduzieren

Auch wenn die Bauchmuskeln noch nicht sichtbar sind, weil sie unter einer Fettschicht liegen, bringen sie natürlich schon gesundehitliche Vorteile.    Damit sie aber auch sichtbar werden, darf der Körperfettanteil nicht zu hoch sein.

Darum musst Du, falls Dein Körperfettanteil zu hoch ist, durch die richtige Ernährung und Training gegensteuern – und zwar mit Training, das ordentlich Kalorien verbrennt. Hier eignet sich Ausdauertraining oder HIT. 

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